Das Sanierungspaket für die finanziell angeschlagene Sparkasse Südholstein steht.

Pinneberg/Neumünster. In einer mehr als vierstündigen Sitzung informierte am Donnerstagabend der Vorstand der zweitgrößten Sparkasse des Landes sein Aufsichtsgremium, den Verwaltungsrat, über das Rettungspaket. Demnach soll dem Kreditinstitut mit einer doppelten Finanzspritze aus der Eigenkapital-Klemme geholfen werden. Zum einen wird sich der Sparkassen- und Giroverband mit etwa 30 Millionen Euro aus seinem Stützungsfonds beteiligen. Zum anderen wird die Haspa der kleineren Sparkasse im Norden mit einem Darlehn von rund 50 Millionen Euro aus der Patsche helfen. Diese Gelder muss die Sparkasse Südholstein aber in den nächsten Jahren zurückzahlen. Damit ist eine finanzielle Beteiligung der Haspa vom Tisch, die rechtlich zurzeit nicht möglich ist. Die Verträge sollen bereits in der nächsten Woche unterzeichnet werden. (bf)