Am Sonnabend, 5. September, beginnt im Uetersener “famila“-Markt und in zwei Supermärkten in Glückstadt eine neue Kampagne für die mildtätigen “Tafeln“.

Uetersen. Unter dem Motto "Eins mehr" werden Käufer gebeten, ein dauerhaftes Lebensmittel zusätzlich zu kaufen und es hinter der Kasse in eine Spendenbox zu stecken.

Schirmherrin der Aktion in Uetersen ist Bürgermeisterin Andrea Hansen, die bei "famila" gemeinsam mit anderen von 9 bis 11.30 Uhr für die Initiative werben wird. Der Personenkreis der Menschen, die auf die Lebensmittelausgabe in den Tafeln angewiesen sind, wächst stetig an. In Uetersen werden bis zu 450 Erwachsene und 200 Kinder über die Lebensmittelspenden von Unternehmen und Restaurants versorgt.

"Wir dürfen als Tafeln nichts zukaufen und wollen so die Ausgabe verbessern", sagt Adolf Bergmann, Vorsitzender der Uetersener Tafel. Zur Spende bieten sich lange haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Konserven an. Diese können ausgegeben werden, wenn das normale Tafelangebot dünn ist.

Projektkoordinator Martin Meers, Awo-Geschäftsführer in Itzehoe: "Ein Artikel mehr im Einkaufswagen macht sich auf dem Kassenzettel kaum bemerkbar."