Am Nikolaustag 1971 hatte Regina Rosin ihren ersten Arbeitstag in der Filiale der Deutschen Bank in Wedel.

Wedel. Zwei Jahre lang hatte sie vorher in Blankenese und in der Hamburger Zentrale der internationalen Investmentbank gelernt. Seitdem arbeitet sie dort, wo sie am liebsten ist: in ihrer Heimatstadt Wedel, wo sie aufgewachsen ist und mit ihrem Mann lebt.

Regina Rosin ist mittlerweile - nach 40 Dienstjahren - die Bank in der Bank. Denn sie kennt die Geschichte der Stadt, der Unternehmen und der Familien. Die Kunden honorieren ihre Arbeit mit viel Treue, "auch jetzt mitten in der Finanzkrise", sagt die erfahrene Anlagen- und Kreditberaterin.

Am wichtigsten ist im Bankgeschäft die Mund-zu-Mund-Propaganda. Die funktioniert ausgezeichnet. Denn zum Teil kommen zu ihr bereits die Enkel ihrer ersten Kunden.

Regina Rosin (55) hat erst vor Kurzem ihren höchsten Kredit ihrer Laufbahn vergeben: 900 000 Euro. "Ich habe nie auf das schnelle Geschäft gesetzt", erzählt sie.

Das Arbeitsjubiläum will sie mit denen feiern, die ihr die Treue zur Arbeitsstelle leicht gemacht haben: mit den Kunden und ihren Kollegen. Wer dabei sein will, kommt am Dienstag, 1. September, zwischen 10 und 13 Uhr in die Filiale der Bank an der Bahnhofstraße 43. Statt Geschenken bittet Regina Rosin um eine Spende für Kinder, die gern Tennis spielen wollen, deren Familien aber den Beitrag nicht zahlen können. Spendenkonto: Tennisclubs Wedel, Konto 787, Sparkasse Wedel (BLZ 221 517 30), Stichwort Förderkinder/Regina Rosin.