Dass in diesem Jahr der Fluglärm über Quickborn geringer ausfiel, sei nur zum Teil der Wirtschaftskrise geschuldet.

Quickborn. Schon gar nicht habe dies mit einem Umdenken in der Hamburger Wirtschaftsbehörde zu tun, ist Eberhard von Lany, Sprecher der Interessengemeinschaft Flugschneise-Nord, überzeugt.

Vielmehr seien es umfangreiche Bauarbeiten an den Start- und Landebahnen des Airports gewesen, die die Flugbewegungen in 2009 bisher weniger häufig über das schleswig-holsteinische Gebiet führten als in den Jahren zuvor. So informierte der Flughafen die Bürger der Hamburger Stadtteile Alsterdorf und Winterhude, dass sie "unter normalen Umständen durch die Bahnbenutzungsregeln vor Überflügen geschützt" seien. Wegen der Bauarbeiten könnte sich dies bis August ändern. "Eine grundlegende Änderung der Bahnbenutzungsregeln ist nicht geplant." Aber genau das will die Quickborner Initiative erreichen.