Als die Beamten eintrafen, hatte der 56-Jährige sichtbar Probleme, sich auf den Beinen zu halten. Zuvor war der Halstenbeker auf schmerzhafte Weise mit dem Versuch gescheitert, sich auf einem Fahrrad fortzubewegen.

Halstenbek/Schenefeld. Zeugen hatten am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr die Polizei alarmiert, weil der 56-jährige an der Ortsgrenze zwischen Halstenbek und Schenefeld ins Schleudern gekommen und von seinem Rad gestürzt war. Dabei schlug er mit dem Gesicht auf den Geh- und Radweg auf. Beim Eintreffen der Polizisten hatte sich der Halstenbeker zumindest wieder aufgerappelt und war mühsam in der Lage, einen Atemalkoholtest zu absolvieren. Dieser ergab einen Wert von 2,82 Promille. Der Halstenbeker stritt allerdings rundweg ab, gefahren zu sein. Er will, was die Beamten aufgrund der Zeugenaussagen bezweifeln, das Fahrrad nur geschoben haben. Eine Krankenwagenbesatzung brachte den Gestürzten zur Behandlung seiner Verletzung ins Krankenhaus Altona. Dort überlegte es sich der 56-jährige wieder anders und lehnte eine Behandlung ab. Daraufhin wurde er zurück zur Polizeiwache Schenefeld geleitet, wo eine Blutprobenentnahme erfolgte. Dann konnte der 56-jährige mit einem Taxi nach Hause zurückkehren. (kol)