Während der Marathon durch Holm, Hetlingen, Haseldorf und Haselau verläuft, wurde der Halb-Marathon auf einen Rundkurs ins Stadtgebiet verlegt.

Wedel. Zum zehnten Mal wird am Wochenende der Wedeler Inline-Cup ausgetragen. Gunter Kramer, Initiator und Herz der Veranstaltung, geht davon aus, dass zwei Höchstmarken erzielt werden: Ein Teilnehmerrekord und neue Bestzeiten.

Erstmals in der Geschichte des Deutschen Rollsport- und Inline-Verbandes werden die Läufe zur Deutschen Meisterschaft der "kurzen" Straßendistanzen Halbmarathon und Marathon auf das gleiche Veranstaltungswochenende gelegt. Das spart Reisekosten. Kramer: "Die Doppelteilnahme ist natürlich 'Pflicht'. Wer will, kann sich in der Sporthalle Bekstraße einquartieren; Schlafsack und Luftmatratze bitte mitbringen."

Wedel spendiert an diesem Wochenende den deutschen Spitzen- und Jedermann-Inlinern - Spitzenfahrer aus Dänemark und Holland gehören alljährlich dazu - eine tolle Party auf dem Rathausplatz - direkt am S-Bahnhof Wedel. Es gibt Livemusik, Bratwurst, leckeres Singha-Bier und Thaifood. Ein Beamer mit den Bildern der Saison wird auf dem Rathausplatz errichtet. Der Rundkurs am Sonnabend ist 3,5 Kilometer kurz und muss somit sechs Mal bewältigt werden. Das bringt Laune, und die Zuschauer bekommen deutlich mehr zu sehen, als am vorigen Wochenende das nur Sekunden währende Durchrauschen der Top-Radfahrer. Die Strecke hat sogar ein kleines bisschen Höhenprofil. Gunter Kramer grient: "Man munkelt, es seien über zehn Höhenmeter pro Runde, also alpine Verhältnisse für Norddeutschland zu bewältigen."

Am Sonntag geht es auf die klassische schnelle Überlandstrecke durch die fünf "H-Dörfer", Holm, Hetlingen, Haselau, Heist und Hohenhorst - überrundungsfreie 42 Kilometer durch die Holmer Geest und Haseldorfer Marsch. Mitorganisator Kramer wünscht den Teilnehmern: "Immer einen guten Asphalt unter den Rollen - und schnelle Zeiten sind vorprogrammiert. Durch die neue Ziellinie in der Nähe des Rathausplatzes könnte das Rennen noch schneller werden. Die bisherigen Streckenrekorde halten: Marathon: Matthias Schwierz, Zepto Skate Team, 1:04:59,37 Std. (2006), Jenny Berndt, Zepto Skate Team, 1:14:56,66 Std. (2006); Halbmarathon: Julien Tiedtke, Halstenbeker TS, 37:23,19 Min. (2006), Sara Aagaard, Dänemark 41:01,00 Min. (2003).

Die Sieger werden am Sonntag etwa ab 12 Uhr am Veranstaltungszentrum auf dem Rathaus geehrt. Jeder Teilnehmer erhält eine Erinnerungsmedaille - denn für einige geht es ums Olympische: Dabei sein ist Alles.

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