"Ein Onkel, der was mitbringt, ist besser als eine Tante, die Klavier spielt." Mit diesem Spruch kommentierte Umweltminister Christian von Boetticher seinen Zuwendungsbescheid von 340 000 Euro an Ellerhoops Bürgermeister Martin Pentz. Darauf hatte dieser aber schon seit Jahren gewartet. Doch die Förderrichtlinien hätten sich geändert, bat von Boetticher um Verständnis. Während bisher in Kiel die Zuschüsse quasi nach Gutdünken verteilt worden seien, müssten sich jetzt die 21 so genannten Aktiv-Regionen einig seien, was sie für ihre Region beantragen. Und da Ellerhoop zum Holsteinischen Auenland gehört, das von Bad Bramstedt und Kellinghusen bis zur Elbe reicht, bedurfte es von dort Grünes Licht für das "Leuchtturm-Projekt" in Ellerhoop. In diesem Gremium, dem zehn Kommunen angehören, war die Entscheidung einstimmig gefallen, sagte Heinz Brandt vom Amt Rantzau.