Mit großem Bedauern haben die im Netzwerk Urologie Schleswig-Holstein Süd (NUSS) zusammengeschlossenen Ärzte auf den Weggang von Dr. Tobias Pottek, dem Chefarzt des Urologischen Zentrums im Klinikum Wedel, reagiert.

Wedel. Wie berichtet, wird Pottek die Regio-Kliniken zum 1. September verlassen und wenige Kilometer weiter, beim Asklepios-Konzern in Hamburg-Rissen, eine neue Urologie-Fachabteilung aufbauen.

"Wir haben den Wechsel weder initiiert noch unterstützt", kommentiert Dr. Matthias Bauermeister, der NUSS-Vorsitzende. Angesichts des Verkaufs der Mehrheitsanteile der Regio-Kliniken an den Sana-Konzern hätten die Urologen den Erhalt und den Ausbau der Urologie am Klinikum Wedel gefordert - und Sana habe dies auch zugesagt. Jetzt werde das Ärzte-Netzwerk mit der Geschäftsführung der Regio-Kliniken über den Fortbestand der Kooperation zwischen NUSS und dem Urologischen Zentrum verhandeln, damit das dort eingerichtete Norddeutsche Prostatazentrum erhalten bleiben könne.