Freitagnachmittag wird ein buntes Programm für Kinder organisiert, abends steigt die Party für die Erwachsenen.

Bokel. Spiel, Spaß und Party-Stimmung sind das Motto des Strandfestes am Bokeler See, das die vier Dörfer des Amtes Hörnerkirchen am Freitag, 7. August, zum 27. Mal veranstalten. Das Programm sei in diesem Jahr extra so gestaltet worden, dass es alle Altersgruppen anspricht, kündigt Amtsvorsteher Bernd Reimers an. In den Vorjahren habe es oft Leerlauf vom Ende des Familienfestes bis zur großen Party im Festzelt gegeben. Das soll jetzt mit den Auftritten des Spielmannszuges (17 Uhr) und der Gruppe "Blues-Connection" (20 Uhr) überbrückt werden, so Reimers.

Los geht der Spaß um 15 Uhr für die Kinder mit Jahrmarkt-Atmosphäre am Strandbad Bokel. Auto-Scooter, Hüpfburg, Spieliothek, Zuckerwatte, Kuchen, Eis und der Gaukler "Herr Kurzweyl" werden die Kleinen den ganzen Nachmittag bei Laune halten. Wer sich sportlich betätigen will, kann beim Lauf rund um den Bokeler See mitmachen. Die schnellsten Kinder schaffen die 1,85 Kilometer lange Runde in sieben bis acht Minuten, sagt Otto Goldt, der seit zwölf Jahren die Zeit der bis zu 35 Läufer nimmt. Der Rundenrekord liegt bei 5:45 Minuten. Los geht es um 15.30 Uhr mit den Nordic-Walkern. Die Kinderläufe beginnen 40 Minuten später. Startschuss für die älteren Teilnehmer ist um 16.45 und 17 Uhr. Die Siegerehrung wird gegen 18 Uhr sein.

Am späten Abend um 23 Uhr fängt die Party am See erst richtig an. Dann legt das bewährte "Party-Musik-Team" aus Horst Musik vom Plattenteller auf und sorgt auf diese Weise für eine volle Tanzfläche. Im vorigen Jahr wollten sich diese mitternächtliche Beachparty 3000 zahlende Gäste nicht entgehen lassen, berichtet Amtsvorsteher Reimers. Um den Alkoholkonsum vor allem von Jugendlichen im Griff zu behalten, gibt es seit zwei Jahren verschieden farblich markierte Eintritts-Bändchen. Ein grünes Band erhalten nur Erwachsene. Wer 16 bis 18 Jahre alt ist, bekommt ein gelbes Band, das ihm eingeschränkt den Genuss von Bier und Wein erlaubt.

Und alle jüngeren Besucher müssen mit dem roten Band Vorlieb nehmen und auf Alkohol verzichten. "Dieses Idee, die unsere Jugendschutzgruppe 'Auf den Punkt gebracht' entwickelt hat, hat sich sehr bewährt", sagt Reimers. Der Alkoholkonsum bei den Jüngeren sei dadurch merklich zurückgegangen. "Das hat Vorbildfunktion", erläutert der Amtsvorsteher.

An "Jim's Bar" des Kreisjugendrings können die Jugendlichen leckere Cocktails genießen - alkoholfrei versteht sich.