“Mit Dankbarkeit und Erleichterung haben wir die Aufhebung der Sanierungssatzung für das Gebiet Kreuzmoor, Ahornweg und Reuterstraße aufgenommen“, erklärte jetzt das Verwaltungsteam für das Wohngebiet, dem auch Werner Kiefer angehört.

Uetersen. Die Stadt Uetersen schaffe durch diese Entscheidung den Freiraum für Investitionen in die Wohnanlage, beschleunige durch den Wegfall bürokratischer Hürden die Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen und erleichtere die Finanzierungsmöglichkeiten auf dem derzeit schwierigen Kreditmarkt.

"Die Kreuzmoor Wohnungsunternehmen KG ist als freies Wohnungsunternehmen wirtschaftlich auf zufriedene Mieter angewiesen", sagt Kiefer als der Geschäftsführer des Unternehmens, das die ehemalige Thormählen-Wohnanlage gekauft hat. Die Bewohner der Häuser seien Kunden, die man nicht verlieren möchte. "Deshalb sind weiterhin Investitionen in den Wohnungsbestand erforderlich, um die Attraktivität zu erhöhen und bei Neuvermietungen unsere Marktposition und Konkurrenzfähigkeit zu verbessern", erklärt Kiefer.

Bei Mieterwechseln sollen alle nicht mehr zeitgemäßen Bäder und Sanitäranlagen erneuert werden. Alte Klingelanlagen würden sukzessiv durch moderne Gegensprechanlagen ersetzt und alle Wohnung mit Rauchmeldern ausgerüstet, um Sicherheit und Komfort für die Mieter zu erhöhen.

An energetischen Maßnahmen ist der weitere Einbau moderner energiesparender Doppelglasfenster vorgesehen. Möglichkeiten, Speicher- und Kellerbereich zu dämmen, werden noch untersucht. "Das Mauerwerk ist nach den Erkenntnissen aus zweieinhalbjähriger Verwaltung von besserer Qualität als zunächst angenommen, so dass hier keine teuren Isolierungsmaßnahmen vordringlich sind", sagt Kiefer. Die geplanten Investitionen sollen im Laufe der nächsten acht Jahre ohne öffentliche Mittel vorgenommen werden.

Kiefer: "Die Bürgermeisterin hatte bei uns im April für die Ansiedlung eines größeren Lebensmitteleinzelhändlers und Einrichtung eines Stadtteiltreffs an der Reuterstraße geworben. Wir stehen dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenüber und werden schon im August mit der Stadt die konkrete Umsetzung beraten."