Mehr als zwölf Jahre lang war das Kleinspielfeld zwischen der Halstenbeker Grundschule Bickbargen und dem Wolfgang-Borchert-Gymnasium mehr ein Biotop als eine Sportanlage. Wurzeln von Bäumen und Sträuchern bahnten sich ihren Weg durch den brüchigen Belag.

Halstenbek. Weder für den Schulsport noch für andere Zwecke war das eingezäunte Areal der Außensportanlage noch zu benutzen.

Doch damit ist nun Schluss: Mit einem Kostenaufwand von 130 000 Euro, gemeinsam finanziert vom Kreis Pinneberg und der Gemeinde Halstenbek, wurde aus der maroden Anlage nach einem Entwurf des Pinneberger Planungsbüros Thorsten Henning ein multifunktionelles Prachtstück. Zum Auftakt übten sich Viertklässler der Grundschule im fröhlichen Herumballern. Wenig später sorgte Bürgermeisterin Linda Hoß-Rickmann mit dem Anstoß für ein Fußballspiel zwischen der Klassen 9 b und 9 e für die offizielle Freigabe des Mini-Sportplatzes.

Das 20 mal 40 Meter große Spielfeld ist dank seines modernen federnden Kunstrasens ein Paradies für alle möglichen Spiele. "Auch bei heftigen Ausrutschern gibt es keine Brandverletzungen, wie auf Kunstbelag früherer Generationen", versichert Planer Thorsten Henning.

Vor allem für Fußball, Handball und Hockey ist die rundum erneuerte Anlage optimal geeignet. Und das nicht nur zur Schulzeit. Von 15 bis 20 Uhr kann das mit Ballfanggittern eingezäunte Kleinspielfeld auch von Halstenbeks Jugendlichen benutzt werden.