Musik, Comedy, Kabarett und Schauspiel - mit dieser bunten Mischung will Stadttheater-Intendant Peter Thomsen sein Publikum unterhalten.

Elmshorn. Konstantin Wecker, Joja Wendt, Atze Schröder, Günter Willumeit, Markus Maria Profitlich, Uwe Friedrichsen, Heiner Lauterbach, Ingolf Lück, geben sich in der Saison 2009/2010 die Klinke beim Stadttheater Elmshorn in die Hand. Und die Liste bekannter Namen ließe sich problemlos fortführen, wenn es darum geht, aufzuzählen, wer das Publikum mit Musik, Comedy, Kabarett und Schauspiel unterhalten wird.

Das Haus Klostersande 30 und die angegliederte Kleinkunstbühne im "Haus 13, Adolfstraße 13, haben einen erfolgreichen Kurs eingeschlagen und halten ihn unter der Federführung des Intendanten Peter Thomsen. "In der vergangenen Saison hatten wir eine durchschnittliche Auslastung von fast 80 Prozent", sagt er. Und angesichts der wirtschaftlich schwierigen Zeiten freut es ihn besonders, dass das Publikum dem Stadttheater die Treue gehalten hat. "Das ist für uns ein Ansporn, auch in Zukunft mit einem attraktiven und abwechslungsreichen Programm zu überzeugen", sagt Thomsen. Und ein Blick ins neue Programmheft zeigt, dass dieses Vorhaben umgesetzt wird.

Besonders stolz ist Thomsen, dass es ihm gelungen ist den Liedermacher Konstantin Wecker (21. November) ins Stadttheater zu holen. "Es war gar nicht leicht ihn zu bekommen", sagt Thomsen. Wecker präsentiert mit dem Pianisten Jo Barnikel und dem Spring String Quartett sein Programm "Stürmische Zeiten, mein Schatz".

Musikalisch hat das Stadttheater noch einiges mehr zu bieten. Immer wieder gern gesehener Gast ist Gustav Peter Wöhler mit seiner Band (4. Oktober). Und Jazz Freunde dürfen sich auf Chris Barber (9. Januar) und seine Band freuen. Ein Garant für Musik mit viel Schwung ist der Pianist Joja Wendt (27. Februar). Ein Highlight ist das mittlerweile renommierte Damenensemble "Salut Salon" (27. März) mit dem Programm "Klassisch verführt".

Aber auch im Bereich Schauspiel gibt es viel Sehenswertes mit klangvollen Namen. So freut sich Thomsen auf das Schauspiel "Das Leben der anderen" (20. November). Nach dem Filmerfolg ist er sehr gespannt auf die Bühnenumsetzung. Dass es gelingen wird, daran hat er keinen Zweifel.

Los geht die Schauspielsaison mit einem Klassiker: "Der Parasit" von Friedrich Schiller (3. Oktober). Spannend dürfte auch Annette Pehnts Schauspiel "Mobbing" (9. Dezember) sein. Gilla Cremer erzählt aus der Sicht der Ehefrau, wie ihr Mann erniedrigt wird. Das Altonaer Theater bringt Sven Regners Erfolgsroman "Herr Lehmann" (26. Januar) auf die Elmshorner Bühne.

Selbstverständlich gibt es auch wieder pattdeutsches Theater mit dem Hamburger Ohnsorg Theater und anderen Bühnen. Oder wie wäre es mit fremdsprachigem Theater oder Bühnenspaß für Kinder und Jugendliche.

Längst ein wichtiger Bereich und Publikumsmagnet ist das Genre Kabarett und Comedy. 22 Veranstaltungen hiervon bietet das Stadttheater in der kommenden Saison.