Na, das war ja auch höchste Eisenbahn: Nach rund 25 Jahren hat die Deutsche Bahn AG es endlich geschafft, den Siebentunnel abzudichten.

So lange das Provisorium in Baumarkt-Qualität hält, dürfen Passanten und Radfahrer (darunter viele S-Bahn-Kunden) also die ehemalige Halstenbeker Angströhre passieren, ohne das ihnen auf Kopf und Kleidung gekleckert wird. Wäre Halstenbek in den vergangenen Jahrzehnten nicht immer wieder selbst mit Säuberungsaktionen auf eigene Kosten aktiv geworden, wäre Siebentunnel längst zum zweiten negativen Aushängeschild der Gemeinde neben dem einstigen Knick-Ei geworden. Beeindruckend bleibt das Tempo der Bahn. Schon 2015 (!) soll das marode Bauwerk laut Tunnelbauzeitenplan erneuert werden. Vorausgesetzt, dass der Plan dann auch zum Zuge kommt.