Schritt für Schritt erarbeitet sich Uetersen unter Keramikern einen guten Ruf.

Uetersen. "Wir können uns durchaus mit Kellinghusen und Hamburg messen", sagt der Tornescher Keramiker Jochim Langhein. Er kann das beurteilen, da er auch den Hamburger Markt "Terratrubel" organisiert. Wer das selbst bewerten will, der kann sich am Sonnabend und Sonntag, 25. und 26. Juli, ein eigenes Bild vom Qualitätsniveau machen.

Am Sonnabend von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr öffnet der Uetersener Keramikmarkt. Rund um das Museum Langes Tannen und in der Museumsscheune an der Heidgrabener Straße stellen 30 Keramiker ihre Arbeiten vor. Der Eintritt ist frei. Die Aussteller kommen aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Sie zeigen Steinzeug in den unterschiedlichsten Variationen - als Gebrauchskeramik oder als Einzelstück, als Fliesen oder als Kachelofen. Je nach Neigung und Geschick arbeiten die Handwerker mit Gas und Holz befeuerten Öfen oder ganz archaisch in der Feuertonne mit dem Raku-Brand.