Das Projekt “Gemeinsame Grundschule Kummerfeld - Prisdorf“ nimmt Formen an: Die Mitglieder der für die Planung ins Leben gerufene Arbeitsgruppe haben in der Prisdorfer Gemeindevertretung den aktuellen Stand geschildert.

Kummerfeld/Prisdorf. Es stehen geeignete Grundstücke in zentraler Lage zur Auswahl. Konkrete Kaufverhandlungen gibt es noch nicht. Ein Rechtsanwalt wurde bereits beauftragt, mögliche Arten der Trägerschaft zu prüfen. Beide Gemeinden wünschen sich das Amt Pinnau als Schulträger. Zuschüsse für den Neubau könnten aus Fördermitteln erzielt werden. Über den Termin für einen Grundsatzbeschluss zum Neubau einer gemeinsamen Grundschule gab es noch keine Einigung. "Bevor wir mit der Planung in die Öffentlichkeit gehen, wollen wir grundsätzliche Fragen geklärt haben", so Prisdorfs Bürgermeister Wilfried Hans. "Nach der Sommerpause wollen wir zu einer Einwohnerversammlung einladen und über das Schulthema informieren".

Kummerfeld und Prisdorf haben zurzeit jeweils etwa 100 Grundschüler und sind die ersten Gemeinden im Verwaltungsbereich des Amtes Pinnau, die eine gemeinsame Grundschule betreiben wollen. Dahinter stehen zwei Überlegungen: Die Kummerfelder Grundschule an der Bundesstraße ist zu klein geworden, die Prisdorfer Räume beim Gemeindezentrum am Hudenbarg müssten saniert werden. Beide Gebäude entsprechen nicht mehr den Anforderungen von modernen Schulkonzepten.