Der Protest gegen die geplante “Strom-Autobahn“ quer durch den Kreis Pinneberg formiert sich. In Quickborn.

Quickborn. Dort wären rund 2000 Anwohner und Schüler davon betroffen, wenn E.on-Hanse in unmittelbarer Nähe ihrer Häuser und Schulen die Hochspannungsmasten von jetzt etwa 35 auf 60 Meter und die Spannung von 220 auf 380 Kilovolt erhöht, sammelt eine Initiative eifrig Stimmen gegen das Vorhaben.Betroffene Bürger können noch bis zum 23. Juli schriftlich ihre Einwände gegen das Planfeststellungsverfahren geltend machen, teilt Stefan Leutner mit. Die Bewohner fürchten ein höheres Krebsrisiko wegen der "vierfachen elektromagnetischen Strahlenbelastung" und fordern, dass die Stromkabel unterirdisch verlegt oder zumindest die Masten weiter entfernt von ihren Häusern errichtet werden. E.on-Hanse lehnt diese Forderung wegen der zusätzlichen Kosten ab.

An Infoständen in der Ladenzeile am Harksheider Weg und in der Klöngasse in der Innenstadt Quickborns haben die Gegner dieser Stromtrasse ihren Protest in Wort und Bild verdeutlicht. Computersimulationen sollten zeigen, wie sich das Landschaftsbild verändert, wenn sich die Höhe der Masten nahezu verdoppelt.

Die neue Stromtrasse wird zunächst von Dollern bei Stade bis nach Hamburg gebaut. Anschließend wird sie nach Norden bis nach Dänemark erneuert.

Die Kontaktadresse: Werner Schneider

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