Meike Koschinski liebt ihre Stadt. Sie ist in Uetersen aufgewachsen, hat beim Anlagenbauer Hatlapa eine kaufmännische Ausbildung absolviert, sich als Sozialökonomin und Volkswirtin weitergebildet und seitdem in Hamburg in mehreren international agierenden Unternehmen gearbeitet.

Uetersen. Jetzt kehrt sie mit dieser Erfahrung an einen Arbeitsplatz in der Rosenstadt zurück, wo sie mit ihrer 15 Jahre alten Tochter lebt. Meike Koschinski übernimmt die Aufgabe der Wirtschaftsförderin.

Damit löst die 51-Jährige Andrea Hansen ab, die in Uetersen zur Bürgermeisterin gewählt worden war. "Die Aufgabe reizt mich sehr. Hier kann ich in einem guten, frischen Frauen-Team auf lokaler Ebene Geschichte mitgestalten", erzählt die ehemalige Ratsfrau der Grün-Alternativen Liste (GAL) über ihre Gründe, ihren gut bezahlten Job als freigestellte Betriebsrätin eines großen Konzerns in der Hansestadt aufzugeben, und eine Halbtagsstelle anzunehmen.

Meike Koschinski will jetzt mit daran arbeiten, dass sich die Betriebe in Uetersen entwickeln können. "Wir haben hier eine Region mit sehr guten Fachkräften", sagt sie. Die gute Verbindung zwischen Schulen und Unternehmen will sie weiter stärken. Guter Nachwuchs sei wichtig für jeden Betrieb. "Uetersen ist ein lohnendes touristisches Ziel", meint die Wirtschaftsförderin. Außerdem verfüge die Stadt über einen starken Einzelhandel. Das Alles gelte es zu erhalten, auszubauen und - das ist der Neuen wichtig - nach außen zu kommunizieren. Denn ein interessanter Ort locke Menschen und Unternehmen an.