Das Projekt Stromkabel für Helgoland macht weitere Fortschritte. Nachdem das über 50 Kilometer lange Seekabel Helgoland erreicht hat, sind für die Versorgung mit Strom weitere Baumaßnahmen erforderlich.

Helgoland/St. Peter-Ording. So müssen am Ausgangspunkt des Kabels in St. Peter-Ording und auf Helgoland noch Transformatoren aufgestellt werden, damit auf Helgoland die richtige Versorgungsspannung ankommt. Im ersten Schritt stellt die E.on Hanse jetzt einen 110/30-Kilovolt-Transformator im Umspannwerk St. Peter-Ording auf. Der Umspanner wandelt die 110 000 Volt aus dem vorgelagerten Hochspannungsnetz in 30 000 Volt für die Übertragung nach Helgoland um. Er wiegt 40 Tonnen und ist fast sieben Meter lang, drei Meter breit und fünf Meter hoch. Zusätzlich wird eine 17 Tonnen schwere Ladestromspule aufgestellt, die für den Betrieb des langen Seekabels notwendig ist.

Im Rahmen des 20-Millionen-Euro- Projektes investiert E.on Hanse allein für die beiden Geräte im Umspannwerk St. Peter-Ording über 600 000 Euro. Weitere 600 000 Euro fließen in Anbindungsarbeiten. In Kürze wird ein weiterer Transformator nach Helgoland gebracht und dort aufgestellt.