Jetzt kann es endlich losgehen mit der geplanten Bürgersolaranlage in Barmstedt.

Barmstedt. Der Hauptausschuss der Stadtvertretung hat nun einstimmig den Vertrag genehmigt, der es der Betreibergesellschaft erlaubt, eine Solarstromanlage auf dem Dach der Albert-Schweitzer-Schule im Heederbrook zu installieren und zu betreiben.

"Jetzt können wir endlich anfangen", freut sich die Barmstedterin Marina Quoirin-Nebel, die das Projekt ins Leben gerufen hat. Für kommenden Mittwoch, 8. Juli, um 19.30 Uhr ruft sie alle Mitstreiter, umweltbewusste Bürger, die selber etwas gegen die Klimakatastrophe tun möchten, dazu auf, ins Hotel Seegarten zu kommen. Da müssen dann alle Farbe bekennen, was sie bereit sind, dafür zu investieren, kündigt Quoirin-Nebel an. Sie selber werde mit 10 000 Euro einsteigen, sagt sie.

Etwa 45 000 Euro müssen mindestens zusammenkommen. So viel koste eine Fotovoltaikanlage, die 9900 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt, was ausreicht, um den Strombedarf von zwei Einfamilienhäusern zu decken. Im Idealfall könnten zwei solcher Anlagen installiert werden, hofft Quoirin-Nebel auf reichlich Unterstützung. "Jeder kann mitmachen. Auch wenn er nur 200 Euro zur Verfügung hat."