Als erste Gemeinde im Amtsbezirk Rantzau hat die Gemeinde Bokholt-Hanredder zwei Hundestationen angeschafft.

Bokholt-Hanredder. - Insgesamt 760 Euro war es der Gemeinde wert, dass am Gemeindezentrum im Ortsteil Voßloch sowie am Sandweg im Ortsteil Offenau keine "Tretminen" mehr auf Wegen und Wiesen herumliegen.

"Da stehen unsere Info-Kästen, und die Hundehaufen waren immer ein großes Ärgernis", begründet Gemeindevertreter Wulf Brinkmann diese Investition, der dem örtlichen Umweltausschuss vorsitzt. Gerade am Gemeindezentrum, wo auch die Schule, Kindergarten und Sportplatz liegen, seien ohnehin viele Bürger, Sportler, Eltern und Kinder unterwegs.

Finanziert werden die "Dogstations" aus der Einnahme der Hundesteuer. Denn mit 2200 Euro, bei einem Betrag von 20, 30 oder 40 Euro für den ersten, zweiten und dritten Hund, sei Bokholt eine sehr hundefreundliche Gemeinde, betont Brinkmann. Die Nachbarstadt Barmstedt hat diese Steuer gerade auf 75, 114 und 144 Euro neu festgesetzt.

Die Hundestationen sind mit 2000 kleinen Plastikbeuteln bestückt, in die der Hundehalter die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners verstaut und in den installierten Abfallkorb wirft. Hausmeister Bernd Lubisch passt auf, dass diese nicht überlaufen und entsorgt die organischen Abfälle. Hundehalter aufgepasst: Wer jetzt Hundehaufen in der Gegend herumliegen lässt, riskiert ein Ordnungsgeld von 15 Euro.