Aus der Traum vom eigenen Grund? In einem Schreiben an die Verwaltung hat der Bund klar gemacht, dass er das Eggerstedt Gelände - wie es das Gesetz vorsieht - europaweit neu ausschreiben wird.

Pinneberg. -

Seit Jahren wird um die Zukunft des riesigen Grundstücks in Traumlage an der Raa gestritten. Zwar hatte die Pinneberger Politik 2006 einen Rahmenplan mit Wohnbebauung für das 37 Hektar große Landstück beschlossen. Dieser Entscheid war allerdings Anfang des Jahres auf Initiative der CDU mit Zustimmung von GAL & Bürgernahen sowie der FDP gekippt worden. Der Vorschlag: Die Politik möge eine Nullnutzung beschließen, damit die Stadt das Gelände günstig kaufen kann. Bürgermeisterin Kristin Alheit hatte mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) bereits Gespräche aufgenommen. Die Verwaltungschefin: "Auch nach der Nachricht der BImA halte ich alles für möglich." Alheit will nun in einer Arbeitsgruppe externen fachlichen Rat einholen, "um alle Chancen für die Stadt auszuloten".