Landrat Wolfgang Grimme (CDU) hatte den Kreis-Politikern bereits eine Einspar-Liste unterbreitet.

Allein aus diesen Vorschlägen ergibt sich ein Einspar-Potenzial von mehr als 9,5 Millionen Euro. Aber die Kreispolitiker beschlossen nicht, sondern wollen erst in den Fraktionen diskutieren.

Beispiele der "Grimme-Liste": Absenkung der Ausgaben für Gleichstellungsbeauftragte auf das gesetzliche Minimum und Verzicht auf Familienbeauftragte: 74 000 Euro. Aussetzung des "Konzept zur Förderung der Kultur Teil 1": 250 000 Euro. Verschiebung des Ausbaus der Kreisfeuerwehrzentrale: 8,2 Millionen Euro. Verzicht auf einen Zuschuss fürs Ferienheim im dänischen Hadersleben 35 000 Euro. Keine Kostenbeteiligung für den Ausbau des Grenzwegs zwischen Horst und Elmshorn: 595 000 Euro. Kein Zuschuss für ein Mehrgenerationenhaus: 250 000 Euro. Verzicht auf Mittel fürs Projekt "Gewaltfrei": 10 000 Euro. Streichung von freiwilligen Leistungen im Fachdienst Umwelt: 64 000 Euro. Absenkung der Leistungen des Rechnungsprüfungsamtes/ Gemeindeprüfungsamtes auf die Intervalle der Kreise Steinburg und Dithmarschen: 54 000 Euro. Nicht beziffert werden Vorschläge wie Reduzierung der Mittel für Denkmalschutz, die Minimalplanung für eine Kreisberufsschule sowie die Streckung der Beschaffungsprogramme für den Katastrophenschutz, Kreisfeuerwehrzentrale und Straßenmeisterei.