56 Einsatzkräfte haben in Quickborn den Ernstfall geprobt. Zur Großübung auf dem Gelände der Stadtwerke an der Pinneberger Straße waren die Feuerwehr Quickborn, der ABC-Zug der Kreisfeuerwehr sowie Polizeikräfte alarmiert worden.

Quickorn. Das Szenario: In einer Fahrzeughalle der Stadtwerke war es zu einer Verpuffung und infolgedessen zu einem Großbrand gekommen.

Mit dieser (Übungs)-Lage konfrontiert, drangen Kräfte der Quickborner Wehr unter Atemschutz in das Gebäude ein und bargen eine im Innern vermisste Person. Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, mehrere Kanister mit Gefahrstoffen geborgen sowie der direkte Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt.

Mit Hilfe der Polizei konnten die freigesetzten Gefahrstoffe schließlich identifiziert werden, ehe der kreisweit tätige ABC-Zug alarmiert und durch ihn eine Dekontaminationsstelle aufgebaut wurde. Die Gefahrgut-Spezialisten nahmen Messungen zur Ausbreitung der Schadstoffe in der Luft vor und leiteten dann, in schwere Schutzanzüge gekleidet, die Sicherung der Behälter und die Aufnahme der ausgetretenen Stoffe ein. Die Übung nahm insgesamt zweieinhalb Stunden in Anspruch, anschließend folgte die Nachbesprechung. Mit dem Verlauf zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden.