Afrika hat es ihm angetan. Eine Kindersendung, die er sich mit seinem Sohn vor einigen Monaten angesehen hatte, machte Werner Lawrenz nachdenklich und ließ ihn nicht mehr los.

Quickborn - Dort hörte er von der Aktion "Gemeinsam für Afrika", zu der sich 30 Hilfsorganisationen zusammengeschlossen haben, um Projekte auf dem Schwarzen Kontinent zu finanzieren. "Das sollten wir auch in Quickborn unterstützen", sagte sich Altenpfleger Lawrenz und begann eine Werbetour durch die Instanzen seiner Heimatstadt. Er besuchte die Feuerwehr, das Kinderhilfswerk, Schulen und Kindergärten - insgesamt etwa 30 Einrichtungen.

"Ich bin überall freundlich und mit viel Zuspruch empfangen worden", sagt der 51-Jährige, der sich als eine Art "Wanderer" für Afrika versteht. Jetzt steht für ihn der Entschluss fest, im Sommer nächsten Jahres ein großes Afrika-Fest rund um das Quickborner Rathaus zu veranstalten. Bürgervorsteher Bernd Kleinhapel und Bürgermeister Thomas Köppl haben bereits zugesagt, die Schirmherrschaft zu übernehmen.

Um dieses große Fest zugunsten Afrikas auf die Beine zu stellen, lädt Lawrenz für nächsten Freitag, 19. Juni, zu einem Vorbereitungstreffen in die Aula der Heinrich-Hertz-Realschule ein. Es beginnt um 18 Uhr. Dorthin wollen auch zwei Vertreter der Organisation "Gemeinsam für Afrika" aus Berlin kommen und darüber berichten, was mit den Spendengeldern geschieht, die sie jedes Jahr dafür sammeln.

Afrika-Helfer Werner Lawrenz: "Wenn wir uns alle zusammen engagieren, kann es funktionieren." (bf)