Überfordert?

"Halstenbeker Schulprojekt - Gegenwind für die Bürgermeisterin", PZ vom 11. Juni

Es wird von einer herben Niederlage für die Bürgermeisterin gesprochen, wenn des Schulprojekt scheitert. Weiter schreiben Sie von dem Widerspruch der Fraktionen - außer bei den Grünen -, wenn die von der Bürgermeisterin öffentlich geforderten weiteren Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuern kommt. Es stellt sich langsam die Frage, ob diese Bürgermeisterin mit diesem Amt nicht überfordert und die Bürger Halstenbeks sich mit dieser Wahl

keinen Gefallen getan haben? Die Leitung einer VHS ist noch kein Qualitätsmerkmal für die Ausübung des Amtes eines Bürgermeisters!

Des Weiteren berichten Sie über den Kurswechsel der Christdemokraten aufgrund der prekären Finanzlage der Gemeinde. Wenn man sich die Zusammensetzung dieser Fraktion näher ansieht, ist das Hin und Her keine Überraschung.

Ein Problem, welches die Anwohner des "Luruper Weges" in Halstenbek schon seit Jahren feststellen mussten!

H. Hofstetter, Halstenbek

Idee fallen lassen

Schön zu hören, dass es endlich auch entscheidenden politischen Widerstand gegen den Bau der GuGS auf der Brandtschen Wiese gibt. Ich frage mich nur: Was hat bei der CDU wirklich zum Umdenken geführt? Die Argumente der Bürger wohl eher nicht - die haben in Halstenbek doch noch nie viel bewegen können! 700 Unterschriften schienen auch wenig Reaktion auszulösen. Kann es wirklich auf die zwangsläufig erforderlichen Steuererhöhungen zurückzuführen sein, dass es "bei den Christdemokraten Absetzbewegungen vom bisherigen Kurs" gibt? M. E. ist das insbesondere von den Grünen so überaus gepriesene pädagogische Konzept des Pudels Kern. Wenn das endlich gekippt würde, wäre der Weg frei für deutlich günstigere und auch pädagogisch vernünftigere Lösungen, die mit Sicherheit auch zu geringeren Steuererhöhungen führen würden. Folglich muss die Idee der Riesenschule für 800 Schüler (im Volksmund ja längst "Monsterschule" genannt) fallen gelassen werden, um den Knoten endlich durchzuschlagen.

Eva Maschal, Per E-Mail

Gutsherrenart

"Landrat lässt Chefarzt nicht in die Klinik", PZ vom 9. Juni

Es ist doch kaum zu glauben...

Gelten gültige Gerichtsurteile nicht für Landräte bzw. Kreisverwaltungen? Schaltet und waltet Herr Grimme nach Gutsherrenart? Wer bremst diesen Herrn denn endlich mal aus?

Willi Ulbrich, Wedel

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