In den vergangenen Tagen und Wochen ist es immer wieder zu Unwettern in Deutschland gekommen. Dabei regnete es so stark, dass Keller voll liefen und faustgroße Hagelkörner Schäden an Autos und Dächern hinterließen.

Seit einiger Zeit kommt es auch vermehrt zu sogenannten Windhosen, die über die Landschaft hinweg fegen und sogar große Bäume entwurzeln können.

Zuletzt kam es zu starken Verwüstungen durch Tornados, wie Windhosen auch genannt werden, in Köln und auch in der Nähe von uns, in Teilen von Schleswig Holstein. Wie entstehen die Luftwirbel, die mit enormer Kraft für so viel Chaos sorgen?

Windhosen entstehen, ähnlich wie Gewitter, wenn warme und kalte Luftschichten aufeinander treffen. Je größer der Temperaturunterschied wird, desto schneller bewegen sich die Luftmassen.

Stößt dann die warme und feuchte Luft mit der kalten Höhenluft zusammen, bilden sich starke Luftwirbel. Bei starkem Seitenwind wird der Luftwirbel angedreht, geht zu Boden und bewegt sich dort mit bis zu 90 Kilometer pro Stunde auf der Erde.

Der Aufwind, den die Windhose auslöst, hat solche Kraft, dass Häuser abgedeckt und große Bäume entwurzelt werden können. (lf)