Die Post will sparen. Betroffen ist auch das Briefzentrum Elmshorn: Dort wird in den Monaten Juli und August am Montagabend nicht mehr gearbeitet.

Elmshorn - "Es handelt sich um einen Test", so Postsprecher Martin Grundler. Und er beruhigt: "Das wird keine Auswirkungen auf die tägliche Zustellung haben."

Seit Jahresbeginn ist laut Grundler die Zahl der Sendungen in Folge der Wirtschaftskrise stark gesunken. Daher müsse die Post sparen. "Wir müssen verhindern, in eie Schieflage zu geraten." Kündigungen seien aufgrund einer Tarifvereinbarung bis 2011 ausgeschlossen. Nun werde versucht, die Kosten zu senken. Als erster Versuchsballon werden in 16 der bundesweit 82 Briefzentren - darunter Elmshorn - eine Spätschicht pro Woche ausfallen zu lassen.

Der Montag sei ausgesucht worden, weil er der senudngsärmste Wochentag sei. Und im somemr, so Grundler weiter, sei das Aufkommen an Briefen und Postkarten sowieso geringer.

Geplant ist, alle normalen Brief- und Postkartensendungen trotz der Einschränkungen weiterhin am nächsten Tag auszuliefern. "Sie werden auf die nächstgelegenen Briefverteilzentren verteilt", erläutert Grundler. Liegenbleiben würden an diesen Tagen jedoch die preisreduzierten Geschäftssenudngen von firmen. "Für sie ist sowieso eine Laufzeit von vier Tagen vereionbart", so Grundler.

Nach der Testphase ist eine Auswertung geplant. Weitere Schritte sollen erfolgen. Die Post überlegt auch, in sendungsarmen Zeiten weniger Briefträger einzusetzen. All das soll jedoch der kunde laut Grundkelr nicht merken. "Er bekommt weiterhin täglich seine Post zugestellt." (kol)