Die Stadtwerke Wedel wollen juristische Schritte gegen den Energie-Anbieter eprimo einleiten. Grund: Mitarbeiter von eprimo sollen sich bei Hausbesuchen als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgegeben haben, um neue Verträge zu verkaufen.

Wedel - Etwa 20 Kunden hätten dies den Stadtwerken berichtet. "Die Stadtwerke Wedel GmbH hat keine Einwände gegen Haustürgeschäfte, aber unterstützt dies nicht in ihrem Namen. Der Wettbewerb auf dem Strommarkt sollte sicher und fair sein", so die Stadtwerke, die auch von E.on Hanse genervt sind: Der Konzern müht sich in Wedel per Mailing um Kunden. Die vermeintlich attraktiven Tarife verdienen laut den Stadtwerke einen zweiten Blick. Denn E.on Hanse vergleiche wie eprimo konventionell erzeugten Strom mit umweltfreundlichem Ökostrom der Stadtwerke. Pikant: der Geschäftsführer von E.on Hanse Vertrieb heißt Matthias Wendel - und war im vorigen Job Geschäftsführer der Stadtwerke Wedel. (fr)