Stop-and-go-Verkehr, Staus und damit verbundene Zeitverluste sind auf der A 23 zwischen Pinneberg-Nord und der Hamburger Landesgrenze schon jetzt an der Tagesordnung, wenn sich morgens die Blechlawine in Richtung Hamburg quält.

Die Schilderbrücken mit den variablen Tempoanzeigen haben nicht den erhofften Regulierungseffekt gebracht. Wer mit 100 Sachen oder mehr auf dem Tacho trotz angezeigter 80 oder 60 km/h gen Hamburg rauscht, hat das zweifelhafte Vergnügen, den Stau früher zu erreichen und auch noch zu verlängern. Angesichts der zu erwartenden Verkehrszunahme dürfte selbst eine dritte Spur kein Allheilmittel sein. Auch wenn der Verzicht auf das geliebte Individualverkehrsmittel Auto beim Weg zur Arbeit schwer fällt; das Umdenken muss in den Köpfen der Pendler einsetzen: Bahn statt Autobahn führt oft schneller zum Ziel.