Pinnebergs Politiker entscheiden heute über die Eröffnung eines weiteren Kindergartens in der Kreisstadt.

Pinneberg - Den Mitgliedern des Ausschusses für Soziales, Kinder und Senioren liegt ein Angebot des Vereins Wabe vor, in der Bismarckstraße 12 neben dem Hochhaus an der Friedrich-Ebert-Straße drei Elementargruppen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren und vier Krippengruppen zu eröffnen. Sollten die Politiker zustimmen, wäre damit in Pinneberg die gesetzlich vorgeschriebene Quote von Krippenplätzen erreicht.

Wabe steht für Wohnen, Arbeiten, Betreuen und Entwickeln. Nach eigenen Angaben betreut die Wabe 1000 Kinder und Jugendliche in 21 Einrichtungen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Der Verein, so geht es aus den Beratungsunterlagen hervor, ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband. In Pinneberg sind Investitionen in Höhe von 2,7 Millionen Euro für die Herrichtung geeigneter Räume vorgesehen, der städtische Anteil an diesen Kosten beliefe sich auf knapp ein Drittel.

Die Verwaltung empfiehlt den Politikern, auf das Angebot einzugehen. "Der bisher in der Stadt noch unbekannte Träger hat durch sein pädagogisches Konzept, durch Professionalität und Qualitätsmanagement überzeugt und stellt eine Bereicherung dar", heißt es in den Sitzungsunterlagen. Hervorgehoben wird die zentrale Lage und damit gute Erreichbarkeit.

Pinneberg soll von 2010 an für 20 Prozent der unter Dreijährigen Krippenplätze vorhalten. Rechnerisch wären dazu 230 Plätze nötig. Weitere neue Krippenplätze werden von der katholischen Kirchengemeinde geschaffen. Hingegen "wackelt" nach Darstellung der Verwaltung der Standort der Tagesstätte des Kinderschutzbundes.

Die öffentliche Sitzung des Ausschusses beginnt um 18.30 Uhr in Raum B des Rathauses. (mg)