Die vier Fraktionen in der Quickborner Ratsversammlung wollen auf der nächsten Ratssitzung am Montag, 25. Mai, eine Resolution verabschieden, die sich gegen den geplanten Bau neuer Hochspannungsleitungen in Quickborn ausspricht.

Quickborn. Darin fordert die Ratsversammlung der Stadt Quickborn die Landesregierung auf, "in Zusammenarbeit mit Bund und Ländern sicherzustellen, dass bei Projekten im Rahmen von Kraftwerksanschlüssen und elektrischen Übertragungsnetzen eine Gleichbehandlung aller Bürger in Deutschland hergestellt wird. Dazu gehöre, "zukünftig nur noch Erdkabel zu verwenden". Das Energieversorgungsunternehmen E.on-Hanse will die Hochspannungsleitung zwischen Dollern bei Stade und Norderstedt erneuern und auf 380 Kilovolt-Spannung erhöhen. Südlich der Elbe geschieht dies unterirdisch. Nördlich soll die vorhandene Hochspannungstrasse mit erheblich höheren Masten genutzt werden. In Quickborn und Borstel-Hohenraden verläuft die Trasse unmittelbar an Wohn- und Schulgebäuden vorbei, was den Anwohnern Sorge bereitet. Sie fürchten um ihre Gesundheit wegen der erhöhten elektromagnetischen Strahlung. (bf)