Kleine Stolpersteine bilden für Behinderte häufig große Hürden. Dass es sie überhaupt gibt, müsste nicht sein, wenn rechtzeitig nachgedacht werden würde.

Die von der Rollstuhlfahrerin Lotte Kellermann beanstandeten Mängel in der Pinneberger Fußgängerzone sind mit ganz einfachen Mitteln zu beheben. Ein Schloss an der öffentlichen Toilette wird ohnehin benötigt, es hätte nur ein anderes sein müssen, dann wäre alles in Ordnung. Ein Fahrstuhl im Rathaus, der nicht einmal umgebaut werden müsste, wenn denn die vorhandene Trennwand auf Dauer geöffnet wäre - all dies sind leicht umzusetzende Verbesserungen, die für die Betroffenen große Erleichterungen mit sich bringen.