Jetzt sind in Sachen Erweiterung des Stadtzentrums Schenefeld nach dem Rewe-Modell das Center-Management und die Eigentümer-Holding am Zuge.

Schenefeld - Der Stadtentwicklungsausschuss beriet nicht öffentlich über ein Angebot. Der von Stadtplaner Günter Leimert und Fachjuristen ausgearbeitete Entwurf wurde überraschend einmütig beschlossen: Nicht nur SPD und FDP stimmten zu, auch die CDU schloss sich der Allianz an. Einzig die Offensive für Schenefeld tanzte aus der Reihe.

Das Angebot: Nach Rechtskraft des Bebauungsplans muss der Investor binnen drei Monaten einen Bauantrag vorlegen. Nach Erteilung einer Baugenehmigung muss spätestens nach neun Monaten mit dem Bau begonnen werden. Falls diese Auflagen nicht erfüllt werden sollten, sieht der Entwurf ein abgestuftes Verfahren vor, das bis zu einer Konventionalstrafe in Höhe von einer Million Euro reicht. Auch eine Sicherheitsbürgschaft in Höhe von 500 000 Euro ist vorgesehen. Bürgermeisterin Christiane Küchenhof wollte Einzelheiten nicht bestätigen. Centermanager Bleis und Mitstreiter haben Gelegenheit das Angebot zu prüfen und gegebenenfalls - wie von der Stadt erwartet wird - zuzustimmen. (bum)