Bildhauer stellen ihre Werke aus Holz, Stein, Metall und Glas den Besuchern der Schlossinsel im Rantzauer See vor.

Barmstedt

Die Kunst steht wieder im Blickfeld auf der Barmstedter Schlossinsel. An den drei Pfingstfeiertagen vom 30. Mai bis 1. Juni verwandelt sich das idyllische Gelände im Rantzauer See in einen Skulpturenpark. Karin Weißenbacher, die das Galerie-Atelier III auf der Schlossinsel führt, hat wieder elf Bildhauer aus ganz Deutschland eingeladen, ihre Werke aus Metall, Stein, Glas und Holz der Öffentlichkeit zu zeigen.

"Es wird Installationen an Land und im Wasser geben", kündigt Karin Weißenbacher an. Die Bildhauer werden alle vor Ort sein, sodass sie ihre Arbeiten persönlich vorstellen und mit den Besuchern in einen Dialog treten können. "Dieser kritische Austausch zwischen Künstlern und Besuchern hat sich in den Vorjahren bei dieser Veranstaltung bewährt", findet Karin Weißenbacher.

Auch für die kleinen Besucher dürfte der Ausflug zum Skulpturenpark höchst interessant werden. Der Bildhauer Heinz-Jürgen Mundt aus Seth, der bereits zum dritten Mal in Barmstedt seine steinernen Objekte präsentiert, lässt die Kinder wieder kreativ werkeln. Wer mag, bekommt Hammer und Meißel in die Hand und kann sich an einem Steinobjekt versuchen.

"Das bringt den Kindern immer unheimlich viel Spaß. Die sind total begeistert", hat Mundt festgestellt. Passieren könne den Kindern dabei nichts, wenn sie vorsichtig sind. Sie trügen alle eine Schutzbrille, versichert Mundt, der Hilfestellung gibt und aufpasst, dass alles geregelt abläuft.

Für Ulrich Gosau bedeutet der Skulpturenpark eine Rückkehr in den Kreis Pinneberg. Er habe viele Jahre in Ellerhoop gelebt, erzählt der Bildhauer, der jetzt in Niedersachsen an der Elbe wohnt und aus Fundstücken von Nord- und Ostsee skurrile Kunstwerke schafft.

Der Skulpturenpark ist am Sonnabend von 15 bis 18 Uhr und Sonntag und Montag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Auf einer Bühne spielt Musik.