Pinneberg ist Großbaustelle - und das schon seit vielen Jahren. Mal geht es um altersschwache Kanalisationsleitungen, die dringend erneuerungsbedürftig sind.

Ein anderes Mal müssen Gasversorgungssysteme oder Fahrbahndecken auf Vordermann gebracht werden. Ein großer Teil der Probleme ist hausgemacht. Weil in früheren Jahren wegen leerer Kassen auf eine umfassende Sanierung zu Gunsten von Flickschusterei verzichtet wurde, ist der Arbeits- und Kostenaufwand jetzt umso höher. Wenn es dann bei Baustellenplanung und Terminabstimmung wieder einmal zu Reibungen zwischen Stadtverwaltung und Stadtwerken kommt, haben die Bürger kein Verständnis für solche Pannen. Angeblich müssen aufgenommene Pflastersteine und Gehwegplatten auf Parkplätzen zwischengelagert werden, weil die Stadt noch nicht entschieden hat, ob eine Oberflächensanierung gleich mitgemacht werden soll. Planung sieht anders aus.