Der Stadtverband und die Fraktion der CDU in Pinneberg stehen hinter dem Beschluss ihrer Kreistagsfraktion: Sie fordern einen Neubau des Kreishauses in Pinneberg.

Kreis Pinneberg - Fraktionschef Michael Lorenz und Stadtverbandsvorsitzende Natalina Boenigk übten gestern harsche Kritik an der SPD-Forderung nach einem Neuanfang in der Kreishaus-Debatte. Der SPD-Kreistags-Fraktionschef Helmut Birke hatte angekündigt, die Kündigung mit dem Investor Impala über den Neubau des Kreishauses in Pinneberg zu beantragen. Die Kreis-SPD hatte zudem Berechnungen über eine enorme Kostenersparnis für das Elmshorner Modell gegenüber der Neubauvariante in Pinneberg vorgelegt. Unterstützung bekommt die CDU von der Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg: "Der Demontage der Kreisstadt Pinneberg muss entgegengetreten werden", heißt es in einer Presseerklärung. "Die Kreisverwaltung muss in Pinneberg bleiben, unabhängig ob mit einem Neubau oder einer Sanierung des Kreishauses."

Die CDU erwartet mit Blick auf die heutige Hauptausschusssitzung eine eindeutige Entscheidung für die Stadt Pinneberg. "Dass Pinneberger Ratsmitglieder nicht für den Verbleib des Kreishauses in ihrem Wohnort stimmen, halten wir für undenkbar", so Michael Lorenz. (ced)