Sie tragen meistens rote Zipfelmützen, haben niedliche Gesichter und grinsen: Die Gartenzwerge, die bestimmt auch in deiner Nachbarschaft einige Vorgärten zieren.

Vermutlich geht es dir genauso wie den Erwachsenen - entweder du findest die Wichtel süß oder total spießig und langweilig.

Nach Schätzungen stehen heute in deutschen Gärten etwa 25 Millionen der pausbäckigen Zwerge. Die Minimänner gibt es aus unterschiedlichen Materialen. Der ursprüngliche Gartenzwerg wird aus gebranntem Ton hergestellt und von Hand bemalt. Aber es gibt ihn auch aus Kunststoff. Die Gartenzwerge stammen von kleinen Skulpturen ab, die im 18. Jahrhundert in Gartenanlagen von Residenzen aufgestellt wurden. Im bürgerlichen Vorgarten tummelten sich die Zipfelmützenträger erst im 19. Jahrhundert, zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz, später aber auch anderswo.

Heute gibt es neben den klassischen Gartenzwergen mit Schaufel, Laterne oder Schubkarre auch Wichtel in eher ungewöhnlichen Posen: zum Beispiel mit raus gestreckter Zunge. Ganz schön frech, aber süß sind sie trotzdem. (fbe)