Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich nach Landrat Wolfgang Grimme (CDU) ebenfalls für den Bau eines neuen Kreishauses am Pinneberger Bahnhof entschieden.

Pinneberg/Elmshorn. Das teilte CDU-Fraktionschefin Heike Beukelmann mit. Beim Alternativmodell, der Anmietung des Elmshorner Talkline-Gebäudes, müsste das bestehende Gebäude erst umgebaut werden. "Die potenziellen Einsparungen stehen einem erheblichen vergaberechtlichen Risiko gegenüber. Sofern der Kreis mit seinen sehr konkreten Ansprüchen an das Gebäude die Rolle eines Bauherrn einnimmt, sind vergaberechtliche Maßstäbe anzuwenden. Dann ist der gesamte Prozess am Ende und ein neues Ausschreibungsverfahren wäre unumgänglich. Die Kosten dieses Risikos sind derzeit kaum abzuschätzen."

Für den Neubau in Pinneberg spreche zudem der zentrale Standort im Kreis und die deutlich bessere Erreichbarkeit durch den öffentlichen Nahverkehr. Ferner könnten im Pinneberger Gebäude Flächen bereits fünf Jahre nach Mietbeginn abvermietet werden, in Elmshorn erst nach zehn Jahren. Durch die Anpassung der räumlichen Gestaltung an die Arbeitsprozesse von Verwaltungsabläufen können gleiche Aufgaben mit weniger Personal erfüllt werden.

Auch im Hinblick auf mögliche Kreisfusionen oder Verwaltungskooperationen sei ein Höchstmaß an Flexibilität erforderlich, indem Räume einfach und schnell abvermietet werden können, wie es beim Angebot der Firma Impala der Fall ist. (man)