Auch in diesem Jahr haben wieder viele freiwillige Helfer die Aktiven der BUND-Kreisgruppe bei der Rettung von Kröten, Fröschen und anderen Amphibien geholfen.

Pinneberg - Über die Dauer von sieben Wochen wurde jeweils in der Zeit von 6.30 bis 7 Uhr ein Krötenzaun am Hogenkamp in Pinneberg kontrolliert.

Der Hintergrund: Kröten sind darauf programmiert, zum Laichen ihre Geburtsgewässer aufzusuchen. Um diese zu erreichen, überqueren sie nahezu blind und ohne Rücksicht auf das eigene Leben Straßen. An den Krötenzäunen werden sie aufgefangen und in Eimern über die gefährlichen Fahrbahnen transportiert. 654 Exemplare wurden in diesem Jahr im Bereich des Hogenkamp von Menschen aufgesammelt. Damit liegt die Ausbeute zwar im Durchschnitt der letzten zwölf Jahre, aber deutlich unter dem Vorjahresergebnis von mehr als 1000 Amphibien. Lebenserhaltend tätig waren 27 Helfer. Das waren: die fünfte Klasse der Grund- und Gemeinschaftsschule Quellental, die Familien Raudszus, Metzner und Haje, Peter Dahms mit Tochter Jenny, Aenne Meike Boethern sowie Guido Roschlaub vom städtischen Friedhofsamt und Rainer Reischuck vom BUND Pinneberg. (mg)