Wer kürzlich auf “3 sat“ den Thementag über das Baltikum verfolgt hat, wird von Leuten und Landschaft rund um die Kurische Nehrung beeindruckt sein - sie ist eines der Ziele, das der Verein Selenogradsk bei seinen Reisen ins russische Selenogradsk, ehemals Cranz, ansteuert.

- Dabei steht die Begegnung zwischen Deutschen und Russen im Mittelpunkt. "Das macht die Touren so einzigartig, diese Form des Reisens ist eine reizvolle Gelegenheit, einen Teil des einstigen Ostpreußens zu erkunden", sagt Gabriele Kascha aus Elmshorn vom Verein Selenogradsk. Die Unterbringung erfolgt in Familien vor Ort.

In diesem Jahr findet die Fahrt in die russische Partnerregion des Kreises Pinneberg vom 24. Juli bis zum 4. August statt.

Die Kurische Nehrung hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, die nördliche Hälfte gehört zu Litauen, die südliche zu Russland. Sie gehört zu den interessantesten Landschaften Europas. Beispielsweise gibt es dort die zweithöchsten Wanderdünen Europas mit bis zu 70 Meter Höhe. Neben Fahrten zur Nehrung und nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, gibt es gemütliche Treffen mit den Bürgern des Partnerkreises. Die Hinfahrt wird mit einem Schiff von Kiel nach Klaipëda stattfinden, dort wird in einem Hotel übernachtet. Am nächsten Tag lernen die Reisenden den litauischen Teil der Kurischen Nehrung kennen und kommen am Abend am Reiseziel in Selenogradsk an. Auf der Rückreise wird in Polen Station gemacht, um die Marienburg zu besichtigen und in Bromberg zu übernachten.

Im Reisepreis von 735 Euro sind die Kosten für Unterbringung, Schifffahrt, Busfahrt, Frühstück, Abendessen, Visa und Ausflüge enthalten. Anmeldeunterlagen können unter der Rufnummer 04121/923 85 angefordert oder im Internet heruntergeladen werden. (pz)

www.selenogradsk.de