Die Mitglieder des Uetersener Stadtentwicklungsausschusses beschäftigen sich am Donnerstag, 23. April, mit dem Dauerbrenner Ausbau der Wassermühlenstraße, dem Mensabau und mehreren Bebauungsplänen.

- Die öffentliche Sitzung beginnt um 19 Uhr im Ratssaal mit der Einwohnerfragestunde.

Das Ingenieurbüro Dänekamp und Partner drängt darauf, um im Zeitplan zu bleiben den Umbaubeginn nach den Jubiläumsfeierlichkeiten im Juli über den Straßenbau rasch zu entscheiden.

Die sogenannte Minimalvariante soll 676 000 Euro kosten. Der Ausbau des Teilstücks Am Markt, Berliner Straße bis zum Kleinen Sand käme später noch mit etwa 300 000 Euro dazu.

SPD und Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) hatten sich dafür stark gemacht, die Kosten für das Millionenprojekt zu senken. Fraglich ist, ob die Einsparungen aus Sicht der beiden Fraktionen ausreichen, zumal die Ingenieure um Wolfgang Kirstein erneut eine Freitreppe am Rathaus und eine Öffnung zum Rosarium einplanen. In der vorigen Sitzung hatte der Ausschuss eine Entscheidung vertagt.

Weniger kontrovers wird beim Bau der dringend benötigten Mensa diskutiert. Am 4. Mai soll mit den Arbeiten auf dem Grundstück gegenüber dem ehemaligen Krankenhaus begonnen werden.

Darüber hinaus entscheiden die Ausschussmitglieder über drei Bebauungspläne. Dabei geht es um die Gebiete nördlich der Hochfeldstraße (B-Plan 89), nördlich des Großen Sandes und südlich der Lindenstraße (B-Plan 98) sowie nördlich des Birkenstiegs und südlich der Gemeindegrenze zu Heidgraben (B-Plan 97).

Umstritten war bislang innerhalb der Fraktionen die anstehende Flächennutzungsplanänderung für den Bereich nördlich der Großen Twiete und westlich des Orthbrookgrabens. Besonders die Liberalen warnen davor, die Sanierung der in diesem Gebiet lagernden dioxinbelasteten Papierschlämme planerisch zu beerdigen. (mra)