Helgoland. Helgoland ist für die Zukunft gerüstet. Dieses Fazit zogen die Teilnehmer des Reedertreffens, das jetzt auf der zum Kreis Pinneberg gehörenden Insel stattfand. Beteiligt waren die Vertreter der Reedereien, die Helgoland anlaufen, sowie Inselverantwortliche wie Bürgermeister Jörg Singer und Tourismusdirektor Klaus Furtmeier.

Verkehrsexperte Jürgen Lamla stellte die Helgoland Verkehrsstudie 2011 vor. Sein Fazit: Die Zukunftschancen für den Verkehr zwischen Insel und Festland sind gut. "Ein zusätzliches, neues Helgoland-Schiff, das ab Herbst 2014 eingesetzt werden könnte, passt gut zum wachsenden Tourismustrend der vergangenen Jahre." Die Schiffe, die 2012 zwischen den Festland-Häfen und der Insel pendeln, sind im Winter auf den neuesten technischen Stand gebracht worden. Besonderer Beliebtheit bei Urlaubern und Tagesausflüglern erfreut sich die "MS Fair Lady", die seit 2011 von Bremerhaven aus fährt.

Im Herbst startet der erste Bauabschnitt der neuen Erlebnispromenade. Auch eine neue Indoorhalle als Schlechtwetteralternative und die Erweiterung des neuen Bungalowdorfes sind in Planung. Langfristig bietet sich laut Bürgermeister Singer "die Chance, grundlegend über die zukünftige Nutzung der Helgoländer Häfen neu nachzudenken". So könnte etwa eine neue Segler-Marina entstehen.