Zahlreiche Gruppen und Schulen aus der Region erhalten jetzt Geld

Uetersen/Pinneberg. Die Uetersener Stiftung, gegründet von der Sparkasse Südholstein, schüttet jährlich 10 000 Euro an Uetersener Verein und Verbände aus. Bürgermeisterin Andrea Hansen zeigt sich erfreut darüber, dass die Stiftung die Vereine und Verbände unterstützt. "Es ist schön, dass die Arbeit, die hier geleistet wird von der Uetersener Stiftung finanziell unterstützt werden kann", sagt Andrea Hansen.

Harald Stockfleth von der Uetersener Musikschule erhielt diesmal 1500 Euro aus dem 450 000 Euro großen Stiftungskapital für einen Bandworkshop. Die Männerstimmen der Uetersener Chorknaben hatten ursprünglich 2500 Euro Zuschüsse für eine Reise in die USA beantragt, darauf aber schließlich verzichtet. Stattdessen gab es 1000 Euro für eine eigens für die Chorknaben geschriebene Komposition, die im Juni präsentiert werden soll.

Auch die Rosenstadtschule Uetersen erhielt 900 Euro für die Anschaffung einer Musikstation. Schulleiter Wolfgang Balasus bedankte sich ausdrücklich dafür. "Wir planen, im nächsten Jahr erneut Zuschüsse für die Erweiterung unserer Bühnentechnik zu beantragen", sagt er. Die Geschwister-Scholl-Schule hatte 1000 Euro für therapeutisches Reiten auf einem Elmshorner Reithof bekommen, der Uetersener Tennisverein erhielt 1800 Euro für die Durchführung eines Tenniscamps.

1420,80 Euro für die Beitragshilfe und 1200 Euro für ein Sommerferienprogramm bekam der TSV Uetersen. Auch die Stadtbücherei hatte im vorigen Jahr Zuschüsse in Höhe von 325 Euro für die Poetry-Slam-Veranstaltung erhalten. Zuschüsse für das Jahr 2012 können bis zum 10. Juni bei der Uetersener Stiftung beantragt werden.

Eine weitere großzügige Spende überreichte der Rotary Club Pinneberg an das Schulzentrum Nord (ehemals Kerschensteiner Schule, jetzt mit der Sörensen-Schule vereinigt). Die Rotarier spendeten 10 000 Euro für die Initialausstattung einer Schulbibliothek. Die Schule, die 650 Schüler besuchen, hat einen großen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. Insgesamt 32 Nationen sind hier vertreten. Daraus ergibt sich ein besonderer Bedarf an Leseförderung. "Wir möchten den Schülern einen Rückzugsraum bieten und die Freude am Buch fördern", sagt Andreas Sedlmayr, Präsident des Rotary Clubs. Er selbst habe seinen beiden Kindern auch oft vorgelesen und wisse um die Bedeutung von Literatur für die kindliche Entwicklung.

Noch ist die Bibliothek nicht ganz fertig. Es fehlen noch Möbel und auch die mit Computer ausgestatteten Arbeitsplätze sind noch nicht eingerichtet. Allerdings sind schon mehr als 600 Medien angeschafft und die Räume umgebaut und renoviert worden. Voraussichtlich im September können die Kinder die Bibliothek dann auch uneingeschränkt nutzen.