Wusstet ihr, dass es grünen und schwarzen Sand gibt? Die Farbe der Sandkörner hängt von dem Gestein im Meer ab, das dann zermahlen wird.

Mit Sand lässt sich wunderbar spielen. Mit Sand lassen sich Burgen bauen, Löcher graben und Wasserkanäle ziehen, kleine Schwestern einbuddeln. Man kann Sand auch einfach nur durch die Hand rieseln lassen und das Gefühl genießen. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, wie der Sand an den Strand kommt?

Der Sand besteht aus Aber-, Aber-, Abermillionen winzigen Steinchen, die das Meer über Jahrtausende fein geschliffen hat. Die Wellen bringen ununterbrochen Steine vom Grund des Meeres an die Küste. Die Steine reiben permanent aneinander und werden feiner und kleiner geschliffen. Was heute ein Kieselstrand ist, dürfte in so etwa tausend Jahren ein Sandstrand sein.

Welche Farbe der Sandstrand hat, hängt davon ab, welche Gesteinssorte vom Meer winzig geschliffen wurde. Die Nordsee hat gelbes Quarzgestein zermahlen, deshalb ist der Strand in St. Peter-Ording oder auf Sylt weiß. Häufig ist Strandsand durch Eisenverbindungen gelb gefärbt. Am Papakolea Beach, das ist ein Strand auf Big Island in Hawaii, ist der Sand grün, weil das Meer das Mineral Olivin zu kleinen Körnern geschliffen hat. In Hawaii gibt es einen Black Beach. Der schwarze Sand besteht aus Vulkangestein, ebenso auf der spanischen Insel Lanzarote. Und auf den Malediven ist der Sand am Meer schneeweiß, weil er aus geriebenem Muschelkalk besteht.