Neubau ist wirtschaftlich

25. Mai: "FDP lehnt Schulneubau in Halstenbek ab"

Im Spätsommer 2010 hat sich die CDU-Fraktion Halstenbek mit der Frage beschäftigt, ob eine Sanierung sinnvoll oder ein Neubau des Gymnasiums notwendig ist. Ebenso wie die CDU-Kreistagsfraktion ist die CDU in Halstenbek zu dem Entschluss gekommen, dass ein Neubau die wirtschaftlichste Lösung ist, da die Kosten für einen Neubau in etwa denen einer erforderlichen Sanierung (Asbest- und energetische Sanierung sowie die notwendigen Erweiterungen durch die Einführung von G 8) entsprechen. Der Neubau beeinträchtigt zudem die Schüler und Lehrer weitaus weniger. Die CDU hat sich bei der Kostenermittlung an den bekannten Zahlen des Neubaus der Grund- und Gemeinschaftsschule und den ermittelten Sanierungskosten orientiert.

Im Januar 2011 hat die CDU den Neubau des Gymnasiums in der Gemeindevertretung beantragt. Sowohl die Verwaltung als auch alle! anderen Fraktionen bezweifelten die Berechnungen der CDU. Es wurde eine Kostenermittlung angefordert, die ein weiteres halbes Jahr (mit entsprechenden Kosten!) dauerte. Das Ergebnis dieser Kostenermittlung deckte sich mit den vorherigen Berechnungen der CDU. Im Frühherbst 2011 hat daraufhin die Gemeindevertretung nahezu einstimmig den Neubau des Gymnasiums beschlossen.

Jetzt sollten alle Verantwortlichen ziel- und kostenorientiert an der Umsetzung dieses Beschlusses arbeiten. Die Sorgen der FDP um die finanzielle Situation sind berechtigt, aber alle anderen Realisierungsvarianten führen nur zu mehr Kosten. Wer die katastrophale Haushaltssituation der Gemeinde verbessern will, muss bereit sein, bei den laufenden Kosten der Gemeinde zu sparen.

Dieter Diederichs

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Schreiben Sie an pinneberg@abendblatt.de oder per Post an das Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Pinneberg, Lindenstraße 30, 25421 Pinneberg