Elmshorn. Es war ein kleines Jubiläum: Die Dittchenbühne Elmshorn hatte zum zehnten Mal zum Grillen des Pfingstochsen geladen. Pünktlich um 11 Uhr schnitt Kreispräsident Burkhard E. Tiemann den ersten Ochsen, zu Tiemanns Ehren auf den Namen Burkhard II getauft, an. Begleitet von der Feuerwehrkapelle aus Wacken genossen die vielen Besucher das saftige Ochsenfleisch. Auch die Seestermüher Feuerwehrkapelle spielte auf, Sänger Pete begleitete die Veranstaltung mit Countrymusik.

Tiemann sagte, er sei stolz, bereits zum zweiten Mal den Ochsen anschneiden zu dürfen. "Beim ersten Mal hatte ich noch ein bisschen Angst, etwas falsch zu machen." Nun kenne er sich besser aus, Ochsen seien ohnehin sein Fachgebiet, schließlich sei er auf dem Bauernhof groß geworden. Raimar Neufeldt, Erster Vorsitzender der Dittchenbühne, bedankte sich bei den vielen Helfern, "ohne die dieses Event nicht möglich gewesen wäre."

Nach dem Anschnitt füllten eben diese Helfer im Akkord die Teller mit Fleisch. Sieben Euro kostete die Portion, drei Ochsen wurden gegrillt. Auf dem Flohmarkt des Kindergartens Storchennest zwischen der Hermann-Sudermann-Allee und dem Kindergarten tummelten sich Alt und Jung auf der Suche nach Schnäppchen. Der Pfingstochse in der Dittchenbühne hat sich über die Jahre zu einem echten Volksfest entwickelt.