Pinneberg/Hohenfelde. Autofahrer, die gestern Vormittag auf der A 23 in Richtung Heide unterwegs waren, mussten viel Geduld beweisen. Gleich an zwei Stellen war die Trasse zeitweise voll gesperrt. Im Bereich Pinneberg brannte ein Auto - und zwischen den Abfahrten Hohenfelde und Lägerdorf (beides Kreis Steinburg) war ein Lkw von der Straße abgekommen.

Der Fahrzeugbrand hatte sich gegen 8.30 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Pinneberg-Mitte ereignet. Nach Polizeiangaben war ein Ford-Fahrer dort auf die A 23 aufgefahren, als sein Fahrzeug aufgrund eines technischen Defektes plötzlich in Flammen aufging. Die vier Autoinsassen konnten sich unverletzt ins Freie retten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Ford in Flammen. Wegen dichter Rauchschwaden und der Gefahr, dass abplatzende Teile auf die Fahrbahn schleudern, ließen die Beamten während der Löscharbeiten die Autobahn sperren. Nach etwa 30 Minuten konnte sie wieder freigegeben werden.

Die Auswirkungen des Lkw-Unfalls, der sich gegen 3.30 Uhr vor der Abfahrt Lägerdorf ereignete - der Fahrer wollte einem Reh ausweichen -, waren gravierender. Es musste ein Kran angefordert werden, die A 23 blieb ab 7 Uhr für mehrere Stunden dicht. Es gab einen Rückstau auf fünf Kilometern Länge bis Horst/Elmshorn.