Wahlbetrug

"Manfred Irgens als CDU-Vorsitzender bestätigt"

Manfred Irgens bleibt an der Spitze der Tornescher Christdemokraten

Hamburger Abendblatt 17. Mai

Herr Irgens ist für weitere zwei Jahre als Ortsvorsitzender der CDU-Tornesch gewählt worden. Allerdings mit einem denkbar schlechten Wahlergebnis, denn von 28 CDU Mitgliedern haben sechs Irgens nicht gewählt und vier weitere Mitglieder haben sich der Stimme enthalten. Zehn der anwesenden 28 Mitglieder haben Irgens also nicht ihre Stimme gegeben, macht ein Wahlergebnis von traurigen 64 Prozent!

Schuld an diesem Debakel ist die CDU Tornesch und ihr Vorsitzender Irgens selbst. Denn der Wähler erwartet, dass das, was eine Partei vor einer Wahl verspricht, danach auch eingehalten und abgearbeitet wird. Nur ein Beispiel: Großmundig forderte die Tornescher CDU noch in Ihrem Wahlprogramm 2008, dass zwei Landesstraßen durch die Stadt genug seien und dass es für den überregionalen Verkehr zukünftig nur noch Umgehungsstraßen geben darf. Die CDU verabschiedet dann zunächst auch im Tornescher Bauausschuss gemeinsam mit FDP und Grünen diverse Beschlüsse gegen die vom Kreis geplante K 22 "mitten durch Esingen" und fordert eine entsprechende Umgehungsstrasse, um dann vor einigen Monaten umzufallen und seitdem für den Bau der K 22 zu votieren!

Allerdings, neue Verkehrs- oder Entlastungszahlen zur K 22, die eine Meinungsänderung begründen könnten, gab und gibt es nicht. Wir haben daraufhin die Tornescher CDU als Umfaller-Partei bezeichnet und interpretieren ihr Verhalten als Wahlbetrug.

Michael Krüger, Interessengemeinschaft Südtangente, Tornesch-Esingen

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