Es ist eine bösartige Erkrankung, wenn sich geschädigte weiße Blutkörperchen im Knochenmark vermehren.

Wenn Medikamente bis hin zur Chemotherapie und Bestrahlung nicht mehr helfen, ist die Stammzellenspende die letzte Rettung.

Bei der Suche nach einem geeigneten Spender ist es leider so wie bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Wahrscheinlichkeit, den genetischen Zwilling zu entdecken, kann einer unter mehreren Millionen Menschen sein. Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 55 Jahren spenden.

Etwa 2,4 Millionen Frauen und Männer sind in der Deutschen Knochenmark-Spenderdatei registriert, darunter gut 11 000 Menschen aus dem Kreis Pinneberg. Etwa ein Drittel von ihnen hat sich bei zwei Typisierungsaktionen im Frühjahr registrieren lassen. Freunde und Familie des an Leukämie erkrankten Kevin Krüger, 20, aus Moorrege hatten dafür gemeinsam mit Regio-Klinik und vielen anderen geworben. Wenige Wochen später fand sich für Kevin eine Spenderin aus den USA.

In Hamburg machen sich Bild und DKMS zurzeit für eine Typisierung stark. Am 28. Mai ist es soweit, und zwar von 11 bis 16 Uhr in der Bucerius Law School an der Jungiusstraße 6.

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