Harles und Jentzsch verfügt über zwei Haftpflichtversicherungen, die möglicherweise für den Schaden aufkommen. Laut dem Insolvenzverwalter würden zum jetzigen Stand die Deckungssummen ausreichen. Ob die Versicherungen tatsächlich zahlen, hängt im wesentlichen von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Itzehoe ab. Sollte den ehemaligen Verantwortlichen des Uetersener Unternehmens ein vorsätzliches Handeln nachgewiesen werden können, ist nicht mit einer Schadensregulierung zu rechnen. Die Staatsanwaltschaft führt ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges, Steuerhinterziehung und Verstoß gegen das Lebens- und Futtermittelrecht. Wann das Verfahren abgeschlossen werden kann, ist laut Staatsanwaltschaft unklar.